Islamisten sind Idioten


Islamisten sind Idioten. Das ist keine Ansichtssache. Was sie wollen und was sie tun, ist schlecht. Ganz schlecht. Für alle. Für Nichtgläubige (wie mich), für Gläubige jeder Religion und insbesondere auch für Moslems.

Toleranz muss auf Gegenseitigkeit bestehen. Intoleranz dulden und hoffen, die Vernunft setze sich von alleine durch, ist naive Bequemlichkeit, wenn nicht sogar Feigheit. Wer das Leben Andersdenkender oder Andersgläubiger bedroht, gehört bekämpft. Der Krieg gegen den sogenannten IS ist wichtig und richtig. Ich weiss nur nicht, ob er auf die beste Weise geführt wird. Ich weiss zu wenig, um dazu eine Lösung zu haben. Doch diese Lösung muss ich nicht haben. Wir Stammtischtäter müssen nicht die ganze Welt retten. Unsere Aufgabe ist, Intoleranz zu bekämpfen, wo wir ihr begegnen. Das ist schwierig genug. Intoleranz bekämpfen heisst: nicht schweigen, nicht tolerant sein, wenn das Gegenüber intolerant ist!

Ich will konkret werden. Ich bin Atheist. Wäre das hier gerade nicht das Thema, hätte ichs nicht erwähnt. So wie mir auch egal ist, ob mein Gegenüber eine Religion hat oder nicht. Was, wenn das Gegenüber es erkennbar macht? Nun, da gibts Abstufungen …

Ein Kreuz an der Halskette ist manchmal sogar unbewusst dran. Auch wenn nicht, kein Problem. Wirkt sich ja nicht auf mich aus.

Kommen wir zum Schleier. Ist schon eher ein Statement. Stört mich auch nicht, falls die Trägerin ihn bereit ist abzunehmen, wo er nicht hingehört, zum Beispiel wenn sie bei der Arbeit eine Uniform zu tragen hat. Eingriff in die persönliche Freiheit? Blödsinn! Denn was wäre, wenn ich eine Religion hätte, die zum Beispiel verlangt, dass ich jeden Donnerstag mit unbekleidetem Oberkörper herumlaufe? Dürfte ich dann halbnackt ins Büro?

Gehen wir weiter und schauen uns einen orthodoxen Juden an. Der grenzt sich bewusst ab und sogar aus. Schade. Ich mag Juden und denke, es ist eine Bereicherung für die Gesellschaft, wenn sie sich in diese integrieren. Das wollen die orthodoxen Juden nicht. Schade, wie gesagt, aber weiter kein Problem, denn orthodoxe Juden verlangen von der restlichen Gesellschaft nicht, dass sie sich ihnen anpasst. Sie wollen in Ruhe gelassen werden und lassen andere in Ruhe. Damit kann ich leben. Wie es in Israel ist, wie orthodoxe Juden dort auf die restliche Gesellschaft einwirken und was sie von ihr verlangen, weiss ich allerdings nicht. Vielleicht geh ich bei Gelegenheit hin …

Nun aber zu unserem Problem: jene Moslems, die erwarten, dass eine sekuläre Gesellschaft sich ihnen anpasst. Keine Religion darf sich aufdrängen! Jeder darf glauben, was er will, nur muss der Glaube freiwillig sein.

6 Gedanken zu „Islamisten sind Idioten

  1. Das ist doch nun einfach nicht wahr. Die christlichen Kirchen haben ganz klare Forderungen zu PID, zur Ladenöffnung am Sonntag, zum Thema Abtreibung und Ehe, oft genug auch zu allen anderen Themen. Sie stellen Teile des Lehrplans an öffentlichen Schulen, ihre Würdenträger werden teilweise vom Staat bezahlt, und sie werden auch selbst als Körperschaften öffentlichen Rechts über eine staatlich für sie eingezogene Steuer finanziert. Darüberhinaus entsenden sie Vertreter(innen) in alle möglichen Gremien vom Fernsehrat über Ethikkommissionen und so weiter. Der Islam ist im Vergleich ausgesprochen bescheiden, scheint mir.

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    • Ups, Kommentarfunktion fehlbedient, pardon.
      Aber wenn ich schon mal dabei bin: Juden sind in der Tat ein bisschen weniger in öffentlichen Diskussionen präsent, scheint mir. Aber immerhin neigen sie ein bisschen dazu, Stücke von ihren Kindern abzuschneiden, und nicht recht einsehen zu wollen, dass sie das nicht mehr dürfen.

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    • Eine gefestigte Demokratie verträgt verschiedenste Interessensgemeinschaften, die Anliegen äussern und bei der Meinungsbildung mitwirken. Kirchen tun das. Gewerkschaften tun das. Verbände tun das. Viele werden durch Steuergelder mitfinanziert. Ist nicht optimal, aber keine Gefahr für die Gesellschaft.

      Ich sähe auch kein Problem, wenn Moslems bspw. eine Volksinitiative für arbeitsfreie Freitage lancieren würden. Das Volk würde wahrscheinlich dagegen stimmen, zumal selbst die christliche Sonntagsruhe nicht mehr heilig ist.

      Entscheidend ist, wie sich die Vertreter verhalten, wenn ihre Anliegen nicht umgesetzt werden. Starten Sie bei nächsten Gelegenheit eine neue Initiative? Drohen Sie mit Streik? Oder ziehen sie gegen die Gesellschaft her, beleidigt, erbost und gewaltbereit?

      Moslems sollten sich nicht einschüchtern lassen. Sie müssen mutig sein, ohne falsche Bescheidenheit ihre Wünsche und Ideen der restlichen Gesellschaft präsentieren und sich mit demokratischen Mitteln dafür einsetzen. Richtig mutig müssen sie aber sein, um sich gegen islamistische Idioten zu wehren, weil diese den Islam missbrauchen. Islamisten sind keine Moslems, sondern verdammenswerte Idioten.

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    • Das mag ja alles so sein, aber meine Kritik setzte ja eben aus dem genannten Grund woanders an.
      Schön, dass wir uns insoweit einig sind.

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  2. Nun liest sich dieser Text aber beinahe, als wäre es ein Spezifikum des Islam, das manche seiner Anhänger eine Anpassung der Gesellschaft an ihren Glauben fordern. Das finde ich ein bisschen unschön in Anbetracht der ja generell nicht besonders islamfreundlichen Grundstimmung der öffentlichen Diskussion.

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    • Zu anderen Zeiten und an anderen Orten haben das auch andere Religionen gefordert. In unserer Gesellschaft und in unserer Zeit fordert nur der Islam, dass die Gesellschaft sich mitsamt ihrer Normen der Religion anpasst.

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